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Landrat Ralf Hänsel zu Besuch in der Gemeinde Röderaue

Die Besuche in Städten und Gemeinden des Landkreises fanden in der vergangenen Woche in der Gemeinde Röderaue ihre Fortsetzung. Bürgermeister Bernd Schuster sowie die kommissarische Haupt- und Bauamtsleiterin Sophie Polster nahmen Landrat Ralf Hänsel mit auf eine Tour in zwei der vier Ortsteile: Pulsen und Koselitz.

Ortsteile Pulsen und Koselitz waren Ziele der Tour

Erster Besuchspunkt in Pulsen war das Feuerwehrgerätehaus. „Das Gebäude aus den 60er-Jahren beherbergt ein Löschfahrzeug und einen Mannschaftstransportwagen und ist dafür eigentlich schon zu klein“, erläuterte Bürgermeister Bernd Schuster. „Mit dem in Aussicht stehenden neuen Fahrzeug ist das Gerätehaus dann definitiv viel zu klein. Auch die Umkleiden sind suboptimal“, so das Gemeindeoberhaupt weiter. In dem Gebäude, das sich in einem guten Zustand befindet, sind für die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zudem eine Küche und Gemeinschaftsräume untergebracht.

Die Idee eines Neubaus auf einer gegenüberliegenden Wiese wird voraussichtlich aus finanziellen wie aus Gründen des Baugrundes nicht zu verwirklichen sein. Landrat Ralf Hänsel brachte daraufhin einen Anbau beziehungsweise Umbau des bestehenden Gebäudes ins Gespräch. Eine mögliche Lösung, die Bürgermeister und Ortswehrleiter nun ins Auge fassen wollen.

Ebenfalls im Ortsteil Pulsen befindet sich das Bauvorhaben des neuen Hortes. „Dieses Projekt habe ich nun zum dritten Mal besucht und kann so die Entwicklung sehr schön verfolgen: von der Besichtigung des alten Gebäudes über die Baustelle bis zum jetzigen Zustand mit neuem Dach und Dachstuhl und den laufenden Innenarbeiten“, so Landrat Ralf Hänsel.

Vor Ort erläuterte Bürgermeister Bernd Schuster die Idee zur Schaffung einer zentralen Kindereinrichtung an dieser Stelle. Darin sollten auch die Kinder der derzeitigen Kita Frauenhain ihr neues Domizil finden. „Das Gebäude in Frauenhain müsste brandschutztechnisch erneuert werden. Zudem sprechen sowohl unser Gemeindehaushalt als auch die prognostizierte Kinderzahl für die Schaffung einer zentralen Einrichtung“, erläuterte das Gemeindeoberhaupt.

Zeitnah werden dazu nun Gespräche zwischen der Gemeinde, dem Gemeinderat, Vertreterinnen und Vertretern der Elternschaft, der Einrichtungsleitung sowie dem Träger geführt. „In diesem Austausch sollen alle Vor- und Nachteile benannt werden, aber auch alle Bedenken geäußert und mögliche Lösungen gefunden werden. Anschließend wird der Gemeinderat darüber befinden“, so Bürgermeister Bernd Schuster.

Landrat Ralf Hänsel begrüßte die Idee einer zentralen Kindereinrichtung: „Dies wäre eine zukunftsfähige Lösung für den Nachwuchs der Gemeinde und finanziell für die Gemeinde gut realisierbar. Unabhängig von der endgültigen Entscheidung habe ich meinen Wunsch erneuert, zur Einweihung des derzeit im Bau befindlichen Gebäudes eingeladen zu werden“, so Landrat Ralf Hänsel.

Im Ortsteil Koselitz war das weithin bekannte und beliebte Eiscafé der Familie Tege Ziel des Besuchs. Nicht nur die schöne Umgebung der Koselitzer Teiche, sondern auch die sehr gute Qualität des Eises lockt im Sommer zahlreiche Ausflugsgäste in diesen Teil des Landkreises. Thema des Austauschs war unter anderem die Parksituation. Nicht selten sind an Wochenenden im Sommer Straßen zugeparkt und so für Landwirtschaft und Rettungsdienst nur schwer passierbar. „Die Gemeinde will nun auf der Einfahrt gegenüber des Eiscafés eine Parkordnung vorgeben sowie das frühere Schulgrundstück beräumen und so als Parkfläche nutzbar machen“, erklärte Bürgermeister Bernd Schuster vor Ort.

„Das Gespräch mit Familie Tege ging aber darüber hinaus. Wir haben uns zu den unterschiedlichsten Themen wie Bürokratie, Arbeitsmarkt und Ausbildung, die ländliche Entwicklung, das Vereinsleben und das Ehrenamt ausgetauscht. Das war ein sehr angenehmes und interessantes Gespräch“, freute sich Landrat Ralf Hänsel.


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